Der Erwerb der PPL(A) besteht aus 100h Theorieunterricht und mindestens 45 Flugstunden, während der LAPL(A) 85h Theorieunterricht und 30 Mindestflugstunden erfordert. Der LAPL(A) ist dadurch günstiger zu erwerben, ist allerdings auch in seinem Einsatzbereich eingeschränkt.
Der PPL(A) ist der Grundstein der Pilotenlizenzen, welches auf einem Baukastenprinzip basiert. Dadurch ist der PPL(A) der erste Schritt zu einer Berufspilotenlizenz oder um mit der Instrumentenflugausbildung fortzufahren. Ebenfalls gibt es besondere Berechtigungen, wie z.B. Wasserflug oder Bannerschlepp. Vom Umfang berechtigt der PPL (A) größere Flugzeuge zu führen als der LAPL(A) und ist international anerkannt. Ebenfalls kann mit dem PPL(A) die Berechtigung für mehrmotorige Flugzeuge erworben werden.
Der LAPL(A) ist die eingeschränkte Variante der Pilotenlizenz PPL(A). Hier kann dieses Bausteinprinzip nicht angewendet werden, ohne vorher auf den PPL(A) umzusatteln. Mit einem LAPL(A) den PPL(A) zu erwerben, erfordert ein zur direkten Ausbildung vergleichsweisen großen Aufwand. Deshalb sollten vor Beginn der Ausbildung die Vor- und Nachteile mit dem persönlichen Ziel abgewogen werden.